Beitragende

Montag, 19. September 2011

Budo-Meeting (5/6) - SV

Achtung: Erst Teil 1Teil 2, Teil 3 und Teil 4 lesen!

Als letzte Trainingseinheit an diesem Tag wählte ich Selbstverteidigung bei Teddy.
Wir übten Techniken, die ich schon aus dem Lehrgang im Juli kannte. Zuerst trainierte ich mit einem Gelb-Gurt. Dann hielt der Zufall noch ein besonderes Schmankerl für mich bereit: Ein Schwarzgurt sprach uns an, ob wir mal wechseln wollten und so stand ich plötzlich vor meinem Lieblings-Budo-Meeting-Hapkido-Trainer.
Als ich so vor ihm stand, war ich erst mal eingeschüchtert. Es ist immer wieder ein ganz komisches Gefühl, wenn man jemandem Fremden gegenübersteht, der einen vermutlich mit dem kleinen Finger zu Boden bringen könnte, ohne dass man den Hauch einer Chance hätte.
Trotzdem legten wir los und ich begann damit ihn auf die Matte zu befördern. Erst lief es noch etwas hakelig. Wir wechselten uns ab und er zeigte mir genau, wie es geht, während ich auf die Matte flog.
Bald klappte es besser und er optimierte akribisch Schritt für Schritt weiter meine Technik, bis er flüssig in hohem Bogen auf die Matte knallte, ich mich mit den Händen in den Hüften über ihn beugte und fragte: „Zufrieden?“. Er streckte mir am Boden liegend beide Hände mit Daumen nach oben entgegen. Teddy ging grad vorbei und grinste.
Aus diesem Training nahm ich mit, dass man selbst aus einer guten Technik noch viel herausholen kann, wenn man sie perfektioniert, außerdem lernte ich noch besser auf das Timing zu achten.

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