Beitragende

Sonntag, 25. September 2011

An alle weiblichen Kampfsportler...

... und an alle männlichen, die meinen Mitreden zu können:
Also jetzt mal ehrlich, wie macht ihr das? Ich bin wirklich ratlos.
Beim Training ramponiert man sich ja regelmäßig die Füße. Beim klassischen Karate sind es die Fußsohlen, die noch ein bis zwei Tage lang brennen und von denen sich gelegentlich Hautstückchen lösen (für alle, die jetzt "iiihhh" denken, seid froh, dass ich meinen ersten Gedanken hier Fotos reinzustellen nicht in die Tat umgesetzt habe), beim Bodenkampf und SV sind es seit neustem die Oberseite der Füße mit Brandblasen und Abschürfungen durch das Rutschen über die Matten.
Soweit so gut.
In den letzten Jahren hatte ich einen Job bei dem ich mich zu 95% aller Fälle kleiden konnte, wie es mir passte. Ich konnte auch in Treckkingsandalen, abgewetzten kurzen Hosen und T-Shirt im Büro auftauchen, ohne dass sich jemand gewundert hätte. Davon habe ich auch reichlich Gebrauch gemacht. In dieser Zeit kaufte ich mir ein paar Ecco-Schuhe (nein, ich verdiene nichts daran, dass ich den Namen hier nenne), super bequeme Halbschuhe, etwas klobig, aber ich konnte ohne Probleme auch mit Karatefüßen drin laufen.
Seit ein paar Wochen hat es mich beruflich in eine Gegend verschlagen in der die Männer Anzughose, Hemd und gelegentlich Sakko tragen. Mädels, ihr wisst was das heißt!
Ich habe mich erst mal für ein paar Glattlederschuhe mit niedrigem Blockabsatz (ca. 3 cm) entschieden. Ohne Karate wären die Schuhe super und auch bequem. Aber mit Karate funktioniert das einfach nicht.
Die letzten Wochen entschied ich mich für die Strategie: Stumm leiden. Aber ehrlich gesagt, ich bin es leid!
Wie macht ihr das? Habt ihr euch entschieden entgegen sämtlicher Konventionen Turnschuhe zu Stoffhose und Bluse zu tragen? Leidet ihr einfach? Gibt es irgendwelche Wundermittel? Oder sollte ich einfach schauen, dass ich elegante Turnschuhe finde, die irgendwie immer entweder nach Teenie oder nach Oma aussehen?

Hilfe?!?!??

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