Beitragende

Sonntag, 24. März 2013

Kobudo-Lehrgang in Friedberg (3) - Bo-Einheit

Nach einer kurzen Mittagspause, die ich dazu nutzte, meinen Waffen-Fundus um Sai-Gabeln zu erweitern schloss ich mich Davids Bo-Einheit an.
Schnell merkte ich, dass mein Gehirn schon schwer zu kämpfen hatte, noch mehr Neues aufzunehmen. Da ich aber schon mehrfach ein Bo in der Hand hatte und ziemlich passend neben jemandem stand, der das Gerät sehr gut beherrschte (Lazlo), klappte das Meiste ganz gut. Ich liebe das Bo ja nach wie vor heiß und innig und habe mich daher wahnsinnig gefreut, dass David mit uns eine Kata, die Bo Sandan, trainierte. Einzeln gesehen sind die Techniken alle gut zu bewältigen, aber bis ich den genauen Ablauf sicher abrufen kann, ist noch einiges an Training nötig.
Auch hier war ich wieder fasziniert, wie es David schaffte, uns diese komplexe Kata in kleinen, nachvollziehbaren Häppchen nahezubringen. 

Beeindruckt hat mich an der Bo-Einheit, dass es trotz der vielen Teilnehmer, der doch sehr großen Waffe und der etwas kleinen Halle zu keinen Kollateralschäden kam. Mein Nachbar Lazlo wollte mir zwar zum Schutz mehrfach einen Schildkrötenpanzer (Tinpe) auf den Kopf setzen, hat es dann aber doch vorgezogen, mir nicht sein Bo über den Schädel zu ziehen. Ich selber musste auch immer höllisch aufpassen, dass ich meinen beiden Nachbarn keine Gehirnerschütterung verpasse.
Einen Treffer meines Hintermannes hätte ich aber wohl eher selber zu verantworten, denn im meiner Adrenalin-Hochstimmung bin ich mehrfach ohne aufzupassen Max vor die Füße gelaufen, der aber auch immer rechtzeitig sein Bo stoppen konnte (Danke Max!).

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